Wähle Schützer, die unter Handschuhe passen, Handballen und Unterarm stabilisieren und dennoch etwas Flex für Bewegungsfreiheit lassen. Modelle mit stoßdämpfendem Schaum plus Führungsschiene schützen zuverlässig. Achte darauf, dass keine harten Kanten überstehen, die das Board beschädigen oder die Handschuhe aufscheuern könnten.
Knie‑ und Steißbeinpolster discountert Stürze
Leichte, flache Kniepads und gepolsterte Hosen mit Stoßschutz am Steißbein sind auf flachen Lernhängen Gold wert. Sie reduzieren die Scheu vor dem Üben von Kantenwechseln, weil Landungen weniger schmerzhaft sind. Wähle atmungsaktive Materialien, die eng anliegen, damit nichts verrutscht, wenn es wirklich darauf ankommt.
Ein Rückenprotektor nach EN 1621‑2, als Weste oder unter dem Rucksack, schützt deine Wirbelsäule bei unerwarteten Drehstürzen. Moderne Schaummaterialien verhärten sich beim Aufprall, bleiben aber flexibel im Fahrbetrieb. Probiere die Länge im Stehen und in Fahrhaltung, damit der Protektor weder drückt noch hochrutscht.
Helle Linsen mit hoher Lichtdurchlässigkeit (VLT) helfen bei Nebel und Schneefall, während dunklere Tönungen die Augen bei Sonne schonen. Ein Allround‑Setup mit Schnellwechsel‑Scheibe spart Zeit. Plane deinen Tag: morgens kontraststarke Linsen für flaches Licht, mittags dunkler, bei Sturm wieder heller zurückwechseln.
Goggle und Sicht: weil Sehen Sicherheit ist
Vermeide das Wischen der Innenseite, nutze Anti‑Fog‑Beschichtungen und halte die Belüftungskanäle frei. Wenn du ins Warme gehst, setze die Goggle nicht auf die Mütze – Kondenswasser! Trockne sie bei Raumtemperatur, transportiere sie im Beutel, und ersetze zerkratzte Scheiben, bevor sie die Sicht verfälschen.
Goggle und Sicht: weil Sehen Sicherheit ist
Merino wärmt, riecht weniger und fühlt sich weich an; Synthetik trocknet rasant und ist robust. Entscheidend ist, dass der Stoff Feuchtigkeit vom Körper wegtransportiert. Vermeide Baumwolle, sie saugt Schweiß auf und kühlt aus. Eng anliegende Schichten unterstützen die Bewegungsfreiheit und verhindern Faltenbildung unter Protektoren.
Achte auf Wassersäule und Atmungsaktivität, etwa 10k/10k als solider Einstieg. Belüftungsreißverschlüsse, Schneefang und verstellbare Bündchen sind sicherheitsrelevant, weil sie Überhitzung und Auskühlung verhindern. Helle, kontrastreiche Farben erhöhen Sichtbarkeit bei Nebel. Verstärkte Beinabschlüsse schützen vor Kanten und scharfen Bindungsteilen.
Gut isolierte Handschuhe mit griffigen Handflächen verbessern Boardkontrolle beim Liften. Dünne, hochflorige Snowboardsocken verhindern Reibung und Blasen. Packe leichte Linerhandschuhe ein, wenn es milder wird. Chemische Wärmepads sind ein Notanker für Pausen in der Kälte, sollten aber die richtige Passform nicht ersetzen.
Boots, Bindungen und Board‑Setup: Sicherheit beginnt am Fuß
Der Fuß darf nicht schwimmen, die Ferse soll beim Anheben nicht herausrutschen. Wähle einen weichen bis mittleren Flex für Fehlertoleranz. Probiere klassische Schnürung, Speed‑Lace oder BOA, je nach Vorlieben. Wärme die Boots vor dem Anprobieren leicht an und teste sie in Fahrposition für realistische Druckpunkte.
Boots, Bindungen und Board‑Setup: Sicherheit beginnt am Fuß
Starte oft mit Entenstellung, etwa +15/‑15, für freies Fahren in beide Richtungen. Die Straps sollen mittig sitzen, ohne Druckstellen zu erzeugen. Ziehe alle Schrauben vor jedem Tag nach, besonders nach Transport. Eine Minutenroutine verhindert, dass sich Bindungen lockern und im falschen Moment nachgeben.
Pistenregeln, Notfall‑Set und deine Routine‑Checkliste
Achte auf Vorfahrt der von oben Kommenden, halte am Pistenrand, übersichtliche Stopps, angemessenes Tempo und Rücksicht auf andere. Prüfe die Piste vor dem Einfahren, besonders an Engstellen. Signalisiere Absichten deutlich. Das klingt simpel, verhindert aber überraschend viele Konflikte, vor allem an vollen Wochenenden.